6 Wege Vertrauen in einer Beziehung zu stärken
Egal ob eure Beziehung noch ganz frisch ist oder ihr schon viele Jahre zusammen seid, Vertrauen ist immer ein Bindeglied zwischen euch.
Allgemein gibt es drei Schlüsselfaktoren auf der jede gute und langfristige Beziehung aufbaut: Liebe, Vertrauen und Respekt. Ohne diese wichtigen Pfeiler bricht alles wie ein Kartenhaus zusammen. Aus dem Grund solltet ihr auch noch vielen Jahren noch daran arbeiten Vertrauen aufzubauen und zu erhalten.
Es braucht Zeit tiefes Vertrauen zu fassen. Vertrauen, das es den Partner ermöglicht sich dem anderen vollkommen zu öffnen, alle Seiten von sich zu zeigen und sich verwundbar zu machen. Voraussetzung dafür ist zum einen die gesammelten Erfahrungen wie auch die Bereitschaft beider Partner zu einer offenen und direkten Kommunikation.


Was genau bedeutet Vertrauen in einer gesunden Beziehung?
Letztendlich kommt es beim Vertrauen bilden immer darauf an Verletzbarkeit zuzulassen. Wie gut die Partner sich selbst vertrauen, um echt und ehrlich zu sein, auch unangenehme Dinge auszusprechen und das eigene alberne, verquere und komische Selbst zu lieben und zu akzeptieren. Dann kommt im nächsten Schritt die Frage, wie gut traue ich es meinem Partner zu mit all meinen Eigenheiten und meinen Macken zurechtzukommen. Wenn das alles passt, dann habt ihr die wahre Liebe gefunden.
Vertrauen ist ein sehr komplexes Gefühl und jeder deutet es ein bisschen anders. Generell erlaubt Verraten Menschen aber sie selbst zu sein ohne in eine Rolle schlüpfen oder ihr Emotionen kontrollieren zu müssen. Zu Anfang steht die Anziehung oder Bewunderung in einer Beziehung im Vordergrund und dann kommt das Vertrauen. Das eine kann nicht ohne das andere bestehen.
Vereinfacht gesagt, heisst Vertrauen in einer Beziehung, dass sich die Partner gegenseitig den Rücken freihalten, einander in Entscheidungen einbeziehen und das Wohlbefinden des anderen sicherstellen. Man fühlt sich geliebt und akzeptiert – Liebe und Vertrauen sind untrennbar mit einander verbunden.


Die Vorteile von Vertrauen
- Es gibt uns ein Gefühl von Sicherheit
- Vertrauen erlaubt Partner sich verletzbar zu zeigen und sich zu öffnen
- Es hilft den Partnern zu wachsen, sowohl als Individuen wie auch innerhalb der Beziehung
- Vertrauen gibt den Partnern die Stärke um schwierige Zeiten durchzustehen, denn sie stärken sich gegenseitig.
Doch wie baut man das Vertrauen nun auf?
Ihr stimmt uns sicher alle zu, dass Vertrauen enorm wichtig in einer Beziehung ist. Doch wie baut man es genau auf? Nun zum einen in dem man klare Grenzen setzt und dem Partner so Sicherheit gibt. Je mehr man mit einander kommuniziert, was man mag oder nicht mag, desto besser lernt man seinen Partner kennen und weiss wo man steht. Dieses Wissen schafft Sicherheit und über die Zeit Vertrauen.
- Halte Augenkontakt
Körpersprache ist entscheidend. Eine sehr beliebte Methode ist, sich gegenüber zu sitzen und dem anderen in die Augen zu schauen. Es mag sich anfangs etwas komisch anfühlen, aber Augenkontakt schafft Verbindung, Sicherheit und damit Vertrauen. Netter Nebeneffekt, es fördert auch die Intimität.
- Baut Vertrauen langsam auf
Natürlich ist es möglich, dass ihr einander trefft und euch sofort als vertrauenswürdig einstuft. Eine starke Verbindung beim Kennenlernen spüren, heisst aber noch nicht, dass ihr ein tiefes und langanhaltendes Vertrauensverhältnis habt. Vertrauen muss langsam wachsen und steigt mit jeder positiven Interaktion und jedem schönen gemeinsamen Erlebnis. Es bildet mit der Zeit das Fundament eurer Beziehung.
- Im Zweifel immer für den Angeklagten
Menschen in gesunden und glücklichen Beziehungen zeigen ihren Partnern, dass sie ihnen vertrauen, in dem sie im Grundsatz immer davon ausgehen, dass ihr Partner gute Absichten hatte und seine «Schuld» zuerst bewiesen werden müsste.
- Sei konsequent
Es ist wichtig, dass ihr euren Partnern kontinuierlich zeigt, dass ihr sie schätzt und verlässlich seid. Vertrauen bildet sich, wenn ihr euch festlegt, euch immer wieder für ihn/sie entscheidet und dem Partner dies auch demonstriert.
- Haltet Versprechen ein
Obwohl es natürlich nicht immer möglich ist, haltet Versprochenes so oft wie nur irgend möglich ein. Wenn es mal nicht klappt, dann erklärt wenigstens warum und seid ehrlich mit dem was passiert ist
- Achte auf die kleinen Momente
Es ist leicht den Partner im Alltag zu «übersehen». Doch die kleinsten Momente haben oft die grösste Wirkung was den Vertrauensaufbau betrifft. Wenn du siehst, dass dein Partner in Gedanken versunken vor sich hin starrt, frage was ihn/sie gerade bewegt. Dies zeigt echtes Interesse am Partner und fördert die Bindung extrem.


Weitere vertrauensbildende Massnahmen, die ihr leicht in euren Alltag einbauen könnt:
- Lernt zuzuhören ohne zu unterbrechen
- Zeigt, dass euch die Bedürfnisse eures Partners mindestens genauso wichtig sind wie eure eigenen.
- Wenn ihr kommuniziert, dass ihr etwas tun werdet, dann tut es auch.
- Lügt nicht und wenn doch, gesteht es ein.
- Tragt Verantwortung für eure Taten und schiebt nicht anderen die Schuld zu
- Seid freundlich, rücksichtsvoll und zeigt, dass es euch wichtig ist.
- strebt danach zu verstehen, bevor ihr erwartet verstanden zu werden.
Wie geht Vertrauen verloren?
Oft ist der Grund, dass eine Person Informationen zurückhält oder sich nicht genug Zeit für den Partner nimmt – ganz gleich ob dies absichtlich geschieht oder nicht. Dieser Mangel an effektiver Kommunikation ist für die Beziehung extrem schädlich und sollte alle Alarmglocken auslösen. Verlorenes Vertrauen lässt sich nicht so einfach wie ursprünglich wieder aufbauen.
Dies kann dem Vertrauensverhältnis ebenfalls schweren Schaden zufügen:
- zu spät kommen und es nicht kommunizieren
- Versprechen etwas zu tun vergessen
- Probleme nicht offen ansprechen um Konflikte zu vermeiden
- Passiv sein und dem anderen zu viel Verantwortung überlassen
Fazit
Vereinfacht gesagt, euer Verhalten sollte immer im Fokus haben vertrauenswürdig und verlässlich zu sein. Es ist okay Fehler zu machen, doch man sollte es nicht zur Gewohnheit werden lassen oder den Partner als selbstverständlich ansehen.